10.09.12
Ein fairer Kampf und ein glücklicher Sieger
Nur mit der turbulenten Finalphase bei den US Open ist es zu erklären, dass der Bericht vom Generationen-Duell 35 vs. 45 so spät erscheint.
Vorgeschichte
Die Herausforderer waren jung und mutig, der Zeitpunkt ideal und der Einsatz hoch.
Die Wetterbedingungen waren perfekt und beide Teams konnten in sehr starker Besetzung antreten, wobei den 45ern das Losglück gleich zu Beginn hold war; mehr dazu weiter unten.
Der Fight
Hier das letzte Foto, auf dem beide Teams noch friedlich nebeneinander zu sehen sind ...
Wir bitten um Verständnis, dass wir auf die Spielernamen und Nennung der Mannschaften verzichten, auch wenn unsere LeserInnen dadurch nicht (oder kaum!) erkennen können, wer auf dem Foto zu den "Jungen" gehört. Ein Tipp: üblicherweise sitzen eher die Älteren ... :-)
Während nach dem Fototermin auf den Plätzen 1, 4, 7 und 8 die Spiele in sportlich geordneten Bahnen verliefen, wurden die Partien 2 und 3 durch Verletzungspech entschieden. Da aber jeweils ein Spieler der 35er und 45er betroffen war, brachten diese Zwischenfälle noch keine Vorentscheidung.
Als sechster Mann wurde uns vor Spielbeginn Thomas "Gschossi" Gschossmann zugelost, der dann - als Kreativmann! - kurzen Prozeß mit unserem juristisch bewanderten Präsidenten (der Prozesse ja gewohnt ist) machte. Mit Fortdauer der anderen Partien setzte sich die Zähigkeit und die Routine der 45er immer mehr durch. Nur im Duell der beiden Nummer-Eins-Spieler wollte keine Entscheidung fallen. Nach zwei spannenden Sätzen konnte sich "Doc" Markus im Champions-Tie-Break (statt des 3. Satzes) gegen Tarkan durchsetzen.
Durch das klare Ergebnis nach den Einzelpartien wich die Nervosität und Anspannung endgültig von den Youngsters und sie spielten in den beiden Doppelpartien befreit auf - allerdings blieb ihnen ein weiterer Punktegewinn verwehrt.
Der gemütliche Ausklang
Das Highlight des Tages war trotz sportlicher Höchstleistungen der gesellige Ausklang auf der Sonnenterrasse mit den wärmenden Strahlen und einem kulinarischen Verwöhnprogramm der Wirtschaft (Gulasch mit Knödel oder Schnitzel).
Und dann erst die Getränke: sie schmeckten uns 45ern an diesem Abend unerklärlicherweise noch ein wenig besser, intensiver und prickelnder als sonst ...
"Doc" Markus bei seiner kurzen Ansprache
"Den 35ern gehört die Zukunft - daher gibt es für jeden 35er 1 Dose Bälle - zum Üben!"
Mit großer Freude haben wir festgestellt, dass auch die 35er
schon über viele, treue und charmante Fans verfügen.
Ein herzliches Dankeschön auch an Astrid für die vorbildliche Pressebetreuung auf der TC Webseite!
Das Endergebnis
Über den geselligen Aspekt ist das sportliche Ergebnis fast zu einer Nebensache geworden.
Da wir aber nicht wissen, ob wir den Ansturm der Jugend in einem Jahr noch einmal abwehren können, möchten wir es für uns und die Tennis-Annalen doch festgehalten haben ..
P.S. Wir haben uns gefreut, dass aus Fairnessgründen die gefürchteten Head-Langstil-Schläger aus dem Training nicht zum Einsatz gekommen sind.
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